Kurze Zusammenfassung: Software-Leasing ermöglicht Unternehmen, moderne Software zeitlich begrenzt zu nutzen, ohne sie zu kaufen. Dieses Modell, oft als Abonnement angeboten, bietet finanzielle und steuerliche Vorteile. Adobe ist ein Beispiel für einen Hersteller, der Software-Leasing anbietet, ideal für Firmen, die regelmäßige Updates und flexible Vertragslaufzeiten benötigen.
Software und Programme leasen, statt kaufen
Für Unternehmen und Betriebe ist es oft attraktiver, wenn bestimmte Komponenten und Produkte geleast, statt klassisch gekauft werden. Das gewöhnliche Leasing kennen die meisten Menschen sicher aus dem Straßenverkehr, doch auch für speziellere Güter und Geräte kann man Leasingangebote einholen.
Heutzutage ist es bereits möglich, Software und Programme zu leasen und somit für Mitarbeiter und Angestellte zur Verfügung zu stellen. Für Firmen lohnt sich das Leasing vor allem, wenn über einen gewissen Zeitraum mehrere Software-Lizenzen benötigt werden. Bei einem Leasing erwirbt man die Lizenz des Produktes nicht direkt, sondern bekommt das Recht, die jeweilige Software über einen bestimmten Zeitraum zu nutzen.
Dadurch, dass viele Lizenzen systembezogen oder personalisiert sind, muss für jedes Gerät oder auch jeden Mitarbeiter eine neue Lizenz erworben werden. Das kann bei größeren Unternehmen sehr schnell sehr teuer werden, vor allem wenn man dabei von kommerziellen Lizenzen spricht, mit denen man auch Umsätze erzielen darf.
Was genau ist Software Leasing?
Ein Leasing ist generell mit einer klassischen Miete gleichzusetzen. Es kommt zu einer sogenannten Nutzungsüberlassung, die den Gebrauch der angebotenen Software duldet. Bei vielen Softwareprodukten wird zu Beginn eine einfache Lizenz erworben, die zur uneingeschränkten und lebenslangen Nutzung berechtigt.
Das Leasing von Software ist vor allem für Unternehmen und größere Firmen sehr interessant, weil sich neben steuerlichen Vorteilen auch noch preisliche Vergünstigungen bemerkbar machen können. Der Begriff Leasing taucht im Bereich der Software nur sehr vereinzelt auf, meist ist bei direkten Herstellern von Produkten von einem Abonnement die Rede.
Viele große Hersteller wie beispielsweise Adobe bieten Abonnement-Modelle an, bei denen die Software nicht einmalig für viel Geld, sondern für den angegebenen Nutzungszeitraum vergleichsweise günstig angeboten wird. Für Firmen ergibt sich daraus eine große Chance, die Produktion mit unterschiedlichen Programmen zuerst anzutesten, bevor viel Geld für viele Lizenzen ausgegeben wird.
Bei einem Leasing erhält man zudem auch immer die neuesten Updates, erhält oftmals einen weitaus umfangreicheren Support und kann bei Problemen und Fragen auch gleich den Hersteller kontaktieren.
Wem gehört die Software und wer darf sie benutzen?
Ein Leasingvertrag für Software unterscheidet sich nicht von anderen Mietverträgen. Das Eigentum wechselt zu keinem Zeitpunkt aktiv den Besitzer. Der Hersteller erlaubt dem Nutzer, unter bestimmten Voraussetzungen das jeweilige Produkt zu benutzen.
Wenn der Leistungszeitraum abgelaufen ist, kann die Software in der Regel automatisch nicht mehr gestartet beziehungsweise genutzt werden. In einigen Leasingverträgen bezüglich Software wird außerdem explizit geregelt, wer die Programme nutzen darf und welche Anwendungsfelder ausgeschlossen sind.
Der Kunde akzeptiert bei der vorübergehenden Nutzung die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Herstellers und darf im Regelfall die Software auch nicht Fremden zugänglich machen.
Wie gestaltet sich die Leasingdauer beim Leasing von Software?
Die Bereitstellung eines Programmes ist in der Regel mit wenig Arbeit verbunden. Meist reicht ein einfacher Download und eine anschließende Installation, um die Software richtig nutzen zu können. Dementsprechend sind die Hersteller bei der Wahl der Leasingdauer auch relativ flexibel.
Je nach Hersteller gibt es Abonnements, die jederzeit zum Ende des Monats hin kündbar sind, aber auch längere Laufzeiten sind in vielen Fällen möglich. Meist sind die Modelle so aufgebaut, dass kürzere Verträge preislich höher angesetzt sind. Wer sich allerdings gleich zu Beginn für einen längeren Vertrag entscheidet, kann unter Umständen viel Geld sparen.
Neben einem einfachen Leasingvertrag, der nur für eine einzelne Person bestimmt ist, gibt es bei ausgewählten Marken auch die Möglichkeit, gleich für ganze Unternehmen und viele Mitarbeiter eine Software zu leasen. Für Unternehmen ergeben sich meist sehr hohe Vergünstigungen, die bei der Masse an nötigen Lizenzen durchaus einen Unterschied machen können.
Gibt es die Möglichkeit die Software zu testen?
Da der Kunde sich von der jeweiligen Software in vielen Fällen erst überzeugen möchte, bieten viele Hersteller eine Art Testversion an, bei der man die Software und den Service erst unter die Lupe nehmen kann.
Meist beschränkt sich die Testversion auf Wochen oder beinhaltet nur einige Funktionen, die das Programm repräsentieren sollen. Nach der Testversion bekommt der Kunde die Möglichkeit das Programm zu lizenzieren.
Welche Programme und Hersteller gibt es im Bereich Software?
Da sich das Internet, die Computer und auch die Hardware immer weiter entwickelt, gibt es mittlerweile auch Unmengen an Software. Besonders beliebt sind Programme für die Bearbeitung und Nutzung von Videos, Fotos und 3D Modellen.
Auch gibt es eigens entwickelte Programme für wirtschaftliche Branchen, bei denen auch Computersoftware nötig ist. Besonders beliebt ist die Produktpalette von Adobe. Adobe hat sich im Laufe der Zeit zu einem riesigen Softwareunternehmen entwickelt, das vor allem durch das Bildbearbeitungsprogramm Photoshop weltweite Bekanntheit erlangen konnte.
Zu Adobe gehören zudem auch noch die Softwareprogramme After Effects, Adobe Premiere, Lightroom, Illustrator und auch InDesign. Produkte der Adobe Creative Cloud sind vor allem für junge Kreative besonders interessant, die durch Bild- oder Videobearbeitung einen Schritt in die Selbständigkeit wagen möchten. Ebenfalls sind die Programme in vielen Marketingabteilungen anzutreffen, wo es auch um Werbung geht.
Was passiert nach Ablauf der Vertragslaufzeit beim Leasing von Software?
Bei gewöhnlichen Abonnements endet die Laufzeit dann, wenn der Kunde den Vertrag aktiv kündigt. Sollte es zu einer Kündigung kommen, stehen die Programme nicht mehr zur Verfügung. Mit der Software erstellte Produkte dürfen zwar selbstverständlich behalten werden, jedoch ist der Start der Software meist lahmgelegt.
Wenn ein Abonnement einer Software gekündigt wurde, kann in der Regel innerhalb von wenigen Minuten der Vertrag auch wieder aufgenommen werden. Oftmals sind die Nutzerdaten bei den Herstellern noch hinterlegt, sodass keine erneute Registrierung nötig ist.
Ebenfalls ist es möglich, dass sich der Kunde nach der Vertragslaufzeit für einen reinen Kauf entscheidet. Wenn eine Nutzung über mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte ansteht, kann ein Kauf immer noch günstiger sein als ein beschriebenes Leasing.